Bedingte Überweisung
Bedingte Überweisung
Hallo,
heutzutage hat wahrscheinlich fast jeder ein oder mehrere Tagesgeldkonten.
Damit stehen fast alle vor der Herausforderung, Eingänge auf dem niedrig verzinsten Girokonto auf ein Tagesgeldkonto weiterzuleiten bzw. umgekehrt, wenn das Girokonto nicht mehr hinreichend Deckung aufweist vom Tagesgeldkonto auf das Girokonto zurück zu überweisen.
Dies könnte man mit einer Funktion "bedingten Überweisung" automatisch durch ALF erledigen lassen.
Die Funktion müsste so sein
- wenn der Kontostand von Giro > x Euro ist, dann Überweisung ausführen (zB 1000 Euro auf das Tagesgeldkonto)
- wenn der Kontostand von Giro > y Euro ist, dann Überweisung ausführen, zB 100 Euro vom Tagesgeld auf das Girokonto.
Was meint ihr dazu?
Mir würde es jedenfalls viel Arbeit abnehmen und sehr helfen .
Viele Grüße
Trammm
heutzutage hat wahrscheinlich fast jeder ein oder mehrere Tagesgeldkonten.
Damit stehen fast alle vor der Herausforderung, Eingänge auf dem niedrig verzinsten Girokonto auf ein Tagesgeldkonto weiterzuleiten bzw. umgekehrt, wenn das Girokonto nicht mehr hinreichend Deckung aufweist vom Tagesgeldkonto auf das Girokonto zurück zu überweisen.
Dies könnte man mit einer Funktion "bedingten Überweisung" automatisch durch ALF erledigen lassen.
Die Funktion müsste so sein
- wenn der Kontostand von Giro > x Euro ist, dann Überweisung ausführen (zB 1000 Euro auf das Tagesgeldkonto)
- wenn der Kontostand von Giro > y Euro ist, dann Überweisung ausführen, zB 100 Euro vom Tagesgeld auf das Girokonto.
Was meint ihr dazu?
Mir würde es jedenfalls viel Arbeit abnehmen und sehr helfen .
Viele Grüße
Trammm
Zusatzfunktion -> Tagesgeldvergleich ist etwas anderes.money hat geschrieben:Diese Funktion ist seit der v5 integriert.
Zusatzfunktionen => Tagesgeldvergleich
Ich spreche von der Möglichkeit eine oder mehr Buchungsregeln zu hinterlegen, die das was recht umständlich in der von dir genannten
Funktion manuell erfolgt, automatisch macht.
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- Registriert: Di 25. Apr 2006, 12:44
Ich stelle mir das gerade bildlich vor. Du schickst z.B. 1000 Euro auf dein Girokonto für eine fällige Rechnung und kontrollierst mit AlfBanco ob der Betrag schon gebucht wurde. Jetzt schickt das Programm das überzählige Geld postwendend wieder auf das Tagesgeldkonto zurück. Dein Konto hat nicht genügend Deckung, und du bezahlst Überziehungszinsen oder gar Gebühren für eine Rücklastschrift. 

Bei vielen Banken gibt es die Möglichkeit, Überweisungen zu beauftragen, die so lauten:
Überweise vom Konto X den Betrag, der 1234,00 EUR übersteigt auf Konto Y
(mit anderen Worten: überweise alles bis auf 1234,00 EUR)
In der Dauerauftragsliste sieht das dann aber wie ein DA über 1234 EUR aus.
Die Aufträge müssen aber von der Bank manuell erfasst werden, das kann ALF nicht (ggf. geht das auch gar nicht mit HBCI).
Überweise vom Konto X den Betrag, der 1234,00 EUR übersteigt auf Konto Y
(mit anderen Worten: überweise alles bis auf 1234,00 EUR)
In der Dauerauftragsliste sieht das dann aber wie ein DA über 1234 EUR aus.
Die Aufträge müssen aber von der Bank manuell erfasst werden, das kann ALF nicht (ggf. geht das auch gar nicht mit HBCI).
Hallo, den Meinungen von Claas + naturbanause kann ich mich nur anschließen, hatte vor ca. 20 Jahren folgendes Problem:
Ich hatte bei einem Geldinstitut, den von Claas geschilderten Vertrag abgeschlossen.
Festgelegt war, dass zu einem bestimmten Termin alles über einen Betrag X auf das Cashkonto überwiesen wird.
Als wir uns eine Küche kaufen wollten und dem Küchenstudio die Vollmacht unterschrieben, vom Girokonto das Geld abzubuchen, war mir gleich klar, dass es da Probleme geben könnte.
Also ging ich zu meiner Bank und schilderte dort meine Bedenken. Man versicherte mir, dass in diesem Monat diese besagte Rücküberweisung nicht stattfinden würde (Ich hatte zur Deckung ja gerade eine relativ hohe Summe auf das Girokonto überwiesen).
Im Folgemonat (ich hatte damals noch keine Onlinebank) stellte ich entsetzt fest, dass sich mein Kontostand im 5-stelligem Minusbereich befand.
Zu meinem Glück waren die Mitarbeiter kulant und erinnerten sich an das Versprechen, so wurden mir die enstandenen Überziehungszinsen zurückerstattet.
Nie wieder würde ich einen derartigen Vertrag machen!
Gruß icke
Ich hatte bei einem Geldinstitut, den von Claas geschilderten Vertrag abgeschlossen.
Festgelegt war, dass zu einem bestimmten Termin alles über einen Betrag X auf das Cashkonto überwiesen wird.
Als wir uns eine Küche kaufen wollten und dem Küchenstudio die Vollmacht unterschrieben, vom Girokonto das Geld abzubuchen, war mir gleich klar, dass es da Probleme geben könnte.
Also ging ich zu meiner Bank und schilderte dort meine Bedenken. Man versicherte mir, dass in diesem Monat diese besagte Rücküberweisung nicht stattfinden würde (Ich hatte zur Deckung ja gerade eine relativ hohe Summe auf das Girokonto überwiesen).
Im Folgemonat (ich hatte damals noch keine Onlinebank) stellte ich entsetzt fest, dass sich mein Kontostand im 5-stelligem Minusbereich befand.
Zu meinem Glück waren die Mitarbeiter kulant und erinnerten sich an das Versprechen, so wurden mir die enstandenen Überziehungszinsen zurückerstattet.
Nie wieder würde ich einen derartigen Vertrag machen!
Gruß icke
Alf-Banco Profiversion 10.1.3 beta
Bei der "bedingten Überweisung" gilt wie bei allen anderen Überweisungen natürlich auch das der Anwdner nachdenken muss.naturbanause hat geschrieben:Ich stelle mir das gerade bildlich vor. Du schickst z.B. 1000 Euro auf dein Girokonto für eine fällige Rechnung und kontrollierst mit AlfBanco ob der Betrag schon gebucht wurde. Jetzt schickt das Programm das überzählige Geld postwendend wieder auf das Tagesgeldkonto zurück. Dein Konto hat nicht genügend Deckung, und du bezahlst Überziehungszinsen oder gar Gebühren für eine Rücklastschrift.
Du hast noch nicht verstanden wie ich die Umsetzung sehe.claas hat geschrieben:Bei vielen Banken gibt es die Möglichkeit, Überweisungen zu beauftragen, die so lauten:
Überweise vom Konto X den Betrag, der 1234,00 EUR übersteigt auf Konto Y
(mit anderen Worten: überweise alles bis auf 1234,00 EUR)
In der Dauerauftragsliste sieht das dann aber wie ein DA über 1234 EUR aus.
Die Aufträge müssen aber von der Bank manuell erfasst werden, das kann ALF nicht (ggf. geht das auch gar nicht mit HBCI).
Wenn du heute in ALF gehst unter Einzelauftrag->Dauerauftrag, dann hast du dort schon heute die Möglichkeit zu wählen, ob der Dauerauftrag durch die Bank "online durch Institut" oder "manuell durch ALF Banco" durchgeführt wird.
"manuell durch ALF Banco" wäre die Umsetzung für die "bedingte Überweisung". Ob das Institut nun diesen Geschäftsvorfall unterstützt oder nicht spielt dabei keine Rolle, denn ALF würde das erledigen. Damit stände diese sinnvolle Funktion allen zur Verfügung unabhängigdavon, ob das Institut dies unterstützt oder nicht.
Ich fände das eine klasse Funktion!
icke1954 hat geschrieben:Hallo, den Meinungen von Claas + naturbanause kann ich mich nur anschließen, hatte vor ca. 20 Jahren folgendes Problem:
Ich hatte bei einem Geldinstitut, den von Claas geschilderten Vertrag abgeschlossen.
Festgelegt war, dass zu einem bestimmten Termin alles über einen Betrag X auf das Cashkonto überwiesen wird.
Als wir uns eine Küche kaufen wollten und dem Küchenstudio die Vollmacht unterschrieben, vom Girokonto das Geld abzubuchen, war mir gleich klar, dass es da Probleme geben könnte.
Also ging ich zu meiner Bank und schilderte dort meine Bedenken. Man versicherte mir, dass in diesem Monat diese besagte Rücküberweisung nicht stattfinden würde (Ich hatte zur Deckung ja gerade eine relativ hohe Summe auf das Girokonto überwiesen).
Im Folgemonat (ich hatte damals noch keine Onlinebank) stellte ich entsetzt fest, dass sich mein Kontostand im 5-stelligem Minusbereich befand.
Zu meinem Glück waren die Mitarbeiter kulant und erinnerten sich an das Versprechen, so wurden mir die enstandenen Überziehungszinsen zurückerstattet.
Nie wieder würde ich einen derartigen Vertrag machen!
Gruß icke
Tja, das ist doch ein Beispiel dafür sowas besser in ALF zu machen, dann kann das dann nicht passieren.
Ich poste gleich mal ein Beispiel als Diskussionsgrundlage.
Du hast Dich ja nicht dazu geäußert, wie Du Dir das im Detail vorstellst?trammm hat geschrieben:Bei der "bedingten Überweisung" gilt wie bei allen anderen Überweisungen natürlich auch das der Anwdner nachdenken muss.
Davon abgesehen, daß Du wahrscheinlich nicht
meintest, sondern ...von Giro < y Euro ist... , sind wahrscheinlich diese fixen Grenzwerte für die Mehrzahl der User ungeeignet. Es müßten also die geplanten Buchungen berücksichtigt werden und... und ... und...trammm hat geschrieben:- wenn der Kontostand von Giro > y Euro ist, dann Überweisung ausführen, zB 100 Euro vom Tagesgeld auf das Girokonto.
Würde AB dieses Feature realisieren, wären sie nur damit beschäftigt, die daraus sich resultierenden Wünsche der User zu berücksichtigen.
Unabhängig davon, wie stellst du Dir das vor "...Anwdner nachdenken.. " das denken allein reicht wohl nicht und wenn dann einer mal (wie auch immer Du das realisieren willst) nicht richtig "nachdenkt", ist das Geschrei groß.
Ich finde die Favoriten in AB5 sehr praktisch und nutze sie garade für diesen Fall am häufigsten
1. Konto wählen
2. Klick auf den Favoriten
3. Summe eintragen
4. Überweisen
Ok sind 3 Klicks mehr, aber dafür gibt es nie Ärger

Gruß icke
Alf-Banco Profiversion 10.1.3 beta
Ein konkretes Beispiel mit Zahlen:
In ALF werden folgende "bedingte Überweisungen" angelegt:
(A) wenn [Giro > 2.000 €], dann [überweise Kontostand(Giro)-2.000€ auf Tagesgeld]
(B) wenn [Giro < 1.000 €], dann [überweise 1.000-Kontostand(Giro) von Tagesgeld auf Giro]
Jetzt ein paar Use Cases:
1) Gehaltseingang: 4.000 Euro,
giro=4.000, tagesgeld=10.000
Es greift Regel A und es werden 2.000 auf Tagesgeld überwiesen
giro=2.000, tagesgeld=13.000
2) Miete wird abgebucht
Vom Giro gehen 1.500 Miete runter
giro=500, tagesgeld=13.000
Es greift Regel B, es werden 500 Euro von Tagesgeld auf Giro überwiesen
giro=1.000, tagesgeld=12.500
3) Tantieme kommt rein
giro=11.000, tagesgeld=12.500
Es greift Regel A, es werden 10.000 auf Tagesgeld umgebucht,
Giro = 2.000, Tagesgeld=22.500
4) Kauf einer Küche für 10.000 Euro
giro=-8.000, tagesgeld=22.500
Es greift Regel (B), es werden 9.000 überwiesen
giro=1.000, tagesgeld=13.500
u.s.w.
Werden die Regel mit etwas Verstand gesetzt, balanziert ALF alles automatisch und optimal aus, so dass man sein Tagesgeldkonto immer automatisch maximal ausnutzt.
Wie bei allen anderen Überweisungen gilt hier auch: nicht mehr ausgeben als man hat
Ich finde das wäre wirklich ein große Hilfe und ein neues Alleinstellungsmerkmal für ALF.
In ALF werden folgende "bedingte Überweisungen" angelegt:
(A) wenn [Giro > 2.000 €], dann [überweise Kontostand(Giro)-2.000€ auf Tagesgeld]
(B) wenn [Giro < 1.000 €], dann [überweise 1.000-Kontostand(Giro) von Tagesgeld auf Giro]
Jetzt ein paar Use Cases:
1) Gehaltseingang: 4.000 Euro,
giro=4.000, tagesgeld=10.000
Es greift Regel A und es werden 2.000 auf Tagesgeld überwiesen
giro=2.000, tagesgeld=13.000
2) Miete wird abgebucht
Vom Giro gehen 1.500 Miete runter
giro=500, tagesgeld=13.000
Es greift Regel B, es werden 500 Euro von Tagesgeld auf Giro überwiesen
giro=1.000, tagesgeld=12.500
3) Tantieme kommt rein
giro=11.000, tagesgeld=12.500
Es greift Regel A, es werden 10.000 auf Tagesgeld umgebucht,
Giro = 2.000, Tagesgeld=22.500
4) Kauf einer Küche für 10.000 Euro
giro=-8.000, tagesgeld=22.500
Es greift Regel (B), es werden 9.000 überwiesen
giro=1.000, tagesgeld=13.500
u.s.w.
Werden die Regel mit etwas Verstand gesetzt, balanziert ALF alles automatisch und optimal aus, so dass man sein Tagesgeldkonto immer automatisch maximal ausnutzt.
Wie bei allen anderen Überweisungen gilt hier auch: nicht mehr ausgeben als man hat

Ich finde das wäre wirklich ein große Hilfe und ein neues Alleinstellungsmerkmal für ALF.
icke1954 hat geschrieben:trammm hat geschrieben:Es müßten also die geplanten Buchungen berücksichtigt werden und... und ... und...
Meiner Menung nach müssen die nicht extra berücksichtig werden.
Das machen die "bedingten Überweisungen" automatisch wie du an meinem Beispiel und den Use Cases sehen kannst. Das ist ja das schöne daran.

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- Registriert: Di 25. Apr 2006, 12:44
Damit wäre das Girokonto zunächst erheblich überzogen. Da macht nicht jede Bank mit. Manche Banken geben dann die Lastschriften einfach zurück. Meinem Bruder ist das mal wegen nur 200 DM passiert, obwohl der Dispokredit mehr als ausreichend gewesen wäre. Letztendlich bist du der Gelackmeierte. Hier könnten jedoch hellseherische Eigenschaften seitens Alfbanco helfen, die es aber erst frühestens mit der Verfügbarkeit von Glaskugeln mit USB-Anschluss geben wird.trammm hat geschrieben:4) Kauf einer Küche für 10.000 Euro
giro=-8.000, tagesgeld=22.500
Es greift Regel (B), es werden 9.000 überwiesen
giro=1.000, tagesgeld=13.500